Springe zum Inhalt

18.08.2023 Neunter Tag in Carolinensiel

Heute luden wir zum Frühstück ein und bereiteten alles vor. Kaffee wurde gekocht und Kaffeepulver für die zweite Kanne vorgemahlen,Wasser für die Frühstückseier aufgesetzt, Zusätzliche Stühle aufgestellt, sodass wir zu fünft am Wohnwagen frühstücken konnten. Leider zog sich der Himmel wieder zu und es kam Wind auf. Aber ein Frühstück in der Jacke mit Mütze hat ja auch einen besonderen Flair.

Die Frühstückstafel ist vorbereitet
Einer der Gäste auf seinem Logenplatz

Den Vormittag verbrachten wir dann alle zusammen auf dem Campingplatz, Laufrad fahren lernen, Ball spielen, mit den Nachbarn quatschen, den Campingplatzspielplatz unsicher machen, Kaffee: 2. Runde….wir verabredeten uns für den Nachmittag auf einen Strandbesuch in Neuharlingersiel.

Den Mittag nutzen wir, um unseren Hubi abfahrbereit zu machen. Konkret hieß das:

  • Den Teppich unter der Markiese zusammenlegen und verstauen
  • Im Wohnwagen alles soweit wegräumen, dass wir das Hubdach absenken konnten.
  • Die oberen Wände einklappen und das Hubdach absenken und die Markiese zusammenrollen und in der Kasette verstauen
  • Das Hubdach wieder hochfahren und die oberen Wände wieder aufstellen.
  • Die zusätzlichen Stühle verstauen.

Wir fuhren mit unseren Rädchen nach Neuharlingersiel und hatten schönen Rückenwind, so dass die Strecke schnell überwunden war. Wir trafen uns mit unserem Sohn, Schwiegertochter und Enkel auf dem Parkplatz und suchten einen schönen Platz am Strand, den wir auch recht schnell fanden.

Der ständige Wechsel zwischen Wind mit Sonne und ohne Sonne, hatte ein ständiges Jacke aus und Jacke an zur Folge, aber das Wetter war viel besser, als am Vormittag und wenn die Sonne herauskam, so war sehr schnell auch Schweiß angesagt.

Am Strand herrschte ein reges Treiben. Es waren viele Surf- und Kait-Schüler auf dem Wasser unterwegs, da wir in direkter Nähe zu einer Surf- und Kait-Schule lagerten.

Surfen muss Spaß machen
Keine Drachen, sondern Kait-Segel

Gegen 17:00 Uhr ging es mit den Rädchen wieder zurück nach Carolinensiel. Leider mit sehr viel Gegenwind. Tatsächlich brauchten wir fast doppelt so lange wie zur Hinfahrt und hatten das Gefühl die Strecke Hosenfeld - Carolinensiel mit dem Rad gefahren zu sein. Das erklärt dann wohl auch die hohe Anzahl an E-Bikes, die hier anzutreffen ist.

Nach einem letzten gemeinsamen Abendessen nach dieser herrlichen Woche zu Fünft, viel uns allen der Abschied recht schwer,

Am Abend haben wir noch den Rest zusammengepackt und im Wohnwagen und Auto verstaut.

Wir wollen morgen zwischen sieben und acht Uhr Richtung Heimat aufbrechen.

17.08.2023 Achter Tag in Carolinensiel

Heute hat uns das Wetter etwas im Stich gelassen. Gestern Abend noch war Sonne gemeldet und geweckt wurden wir vom Wind. Keine Sonne in Sicht. Die Wolken hatten den Himmel fest im Griff und der Wind tobte sich auf dem Land aus. Die Temperaturen blieben unter 18 Grad.

Geplant war das Frühstück am Wohnwagen, doch wir verlegten es spontan in die Ferienwohnung zu unserem Enkel.

Nach dem Frühstück hoben wir die beiden noch verbliebenen Geocaches am Deich und besuchten einen Spielplatz in Harlesiel.

Noch eine Anmerkung zum Wetter.
Der Boden hier ist immer noch sehr feucht. Das hat zu Folge, das wir auch im Wohnwagen eine Luftfeuchtigkeit bis zu 81% hatten. Die paar Bücher, die wir dabei haben, haben sich alle gewellt und die Kekse in den Tupperware Twin Dosen sind auch sehr schnell sehr weich geworden (Schon mal einen wichen Oreo-Keks gegessen?). Der Wetterbericht erzählt eher wie das Wetter gerade ist, die Vorhersagen ändern sich schnell und das Wetter macht was es will. Es bleibt also spannend und es ist gut, für alle möglichen Wetterlagen gerüstet zu sein, und dass jederzeit überall. Kurze Hosen mit T-Shirt und Daunenjacke ist gerade der Modetrend schlechthin und ich denke, dass sich da dann auch noch irgendwo eine Regenjacke versteckt.
Ansonsten hatten wir bisher Glück mit nur einem Regentag am Samstag. Solange es trocken bleibt, findet sich hier oben im Norden immer eine Beschäftigung.

Das Brot haben wir heute morgen angeschnitten, es ist etwas „rubbellig“ (sagt Alex) aber vom Geschmack her top und sehr locker gebacken. Wir sind sehr zufrieden damit.

Unser Roggenbrot aus dem Feuertopf.

Am Nachmittag machten wir einen Ausflug nach Wittmund und schauten uns dort das Städchen an. Wir schlenderten durch die Fußgängerzone und den Schlosspark und entdeckten einige interessante Ausblicke.

Häuser in der Wittmunder Innenstadt
Hortensien am Wegesrand
Teich im Wittmunder Schlosspark

1

16.08.2023 Siebter Tag in Carolinensiel

Guten Morgen Carolinensiel.

Die Sonne scheint in den Hubi.

Nach dem gemeinsamen Frühstück ging es los zu einer kleinen Runde geocachen. Zwei Caches standen auf dem Plan, der eine bei einem Hotel und der andere bei einer ausgedienten Boje. Wir fuhren mit den Fahrrädern los bis nach Harlingersiel und konnten dort den ersten Cache nach einer kleinen Besichtigung des Hafens gut finden.

Hafen in Harlingersiel
Der Cache des Herrn oder Frau G.O. Käsch

Wir trugen uns in das Logbuch des liebevoll gestalteten Caches ein und gingen auf die Suche nach dem Zweiten. Nach einem kurzen Spaziergang wurden wir auch fündig und verbrachten noch einige Zeit in der kleinen Grünanlage mit Boje und altem Anker.

Wieder am Wohnwagen sollte nun das Experiment Roggenbrot aus dem Feuertopf starten. Der Teig wurde vorbereitet und während er sich dann beim Gehen verdoppelte, glühten die Grillbriketts im Anzündkamin vor sich hin. Dann kam der Feuertopf an die Reihe und wurde mit den Briketts kurz vorgeheizt, bis der geformte Brotlaib hineinkam.

Der Teig
In der Sonne geht es sich am Besten
Die Briketts glühen vor Freude
Der Feuertopf auf der Feuerschale als Backofen

Nach etwas über einer Stunde war es soweit. Wir wagten es, den Feuertopf zu öffnen und da war es. Unser erstes Roggenbrot aus dem Feuertopf.

Tata!

Wir sind mit unserem ersten Backresultat recht zufrieden. Das nächste Mal werden wir wohl zwei Briketts mehr nehmen, damit das Brot etwas mehr Farbe bekommt. Jetzt sind wir gespannt darauf, es morgen früh anzuschneiden.

15.08.2023 Sechster Tag in Carolinensiel

Heute Morgen waren wir zum Frühstück eingeladen und für die Brötchen zuständig. Leider hat es geregnet und wir waren in Regenjacken auf unseren Rädchen unterwegs. auch beim Bäcker gab es wegen Personalmangel einen Stau an der Theke, so dass es einige Zeit brauchte, bis wir die Brötchen im Sack hatten.

Nach dem Frühstück hatte der Regen aufgehört und es kündigte sich ein schöner sonniger Tag an. Wir machten einen kleinen Geschäftsbuches durch Carolinensiel und verbrachten noch etwas Zeit bei der Ferienwohnung der Familie unseres Sohnes im Garten, wo sich unser Enkel auf Rutschbahn, Schaukel und Trampolin austobte. Um die Mittagszeit fuhren wir wieder zurück auf den Campingplatz.

Am Nachmittag war wieder Strandzeit.

Da gab es auch allerhand zu sehen, Neben den Inselfliegern, die nach Wangerooge und Helgoland fliegen, trieben sich auch andere in den Lüften herum.

Möwen überwachen den Strand.
Und es gibt hier auch Drachen

Da gerade Ebbe war, waren auch Wattwandergruppen unterwegs.

Wattwandergruppe beim Aufbruch

Den Abend verbrachten wir zusammen mit Sohn und Schwiegertochter bei Würfelspielen.

1

14.08.2023 Sechster Tag in Carolinensiel

Heute war ein gemütlicher Tag. Das Wetter war wunderbar, die Sonne schien und es waren kaum Wolken unterwegs. Apropos Wolken, die waren gestern Abend reichlich da und habe sogar noch Regen mitgebracht, somit sind die Perseiden im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. Schade.

Und wo wir schon beim Wasser sind, in den letzten Tagen standen ja überall reichlich Pfützen jeglicher Größe auf den Straßen, Wiesen und sogar am Strand. Das merkt man jetzt in den Abendstunden, denn diese sind jetzt die Stunden der Stechmücken.

Heute ist nicht viel passiert aber so viel geschehen. Unser Enkel war mit seinen Eltern zum Frühstück da. Zum Mittagessen sind die drei wieder in ihre Ferienwohnung zurückgefahren und wir haben uns dann am frühen Nachmittag am Strand von Harlesiel getroffen.

Dort wurden dann Sandburgen gebaut, die dann mit Wasser aus der Nordsee geflutet wurden. Es wurde Ausschau nach Möwen und den Flugzeugen der Inselflieger gehalten, Eis geleckt, Omas Füße eingebuddelt und was sonst noch so alles am Strand eben getan werden muss. Gegen die Sonne waren wir mit zwei Strandmuscheln als Rückzugsorte gut gerüstet.

Nach dem Strandabenteuer ging es zum Wohnwagen und es wurden unter der Mithilfe von allen Pizzas produziert. Der Cobb hielt gut die Hitze und so war eine Pizza in fünf bis sechs Minuten fertig gebacken.

Eine von sechs Pizzas mit Schinken, Salami und Pilzen
Pizzabackstation

1

13.08.2023 Fünfter Tag in Carolinensiel

Es ist Sonntag. Zeit für ein besonderes Frühstück und das heißt: „Pancake Frühstück“. Die trockenen Zutaten hatten wir schon Zuhause vermengt und in einen ZIP-Beutel abgepackt, so dass jetzt nur noch die Eier aufgeschlagen und die Sauere Sahne untergerührt werden musste. So war der Teig schnell hergestellt und es ging ab in die Pfanne. Dazu gab es Erdberren und den Rest des Sauerrahms mit etwas Reissirup und Zitronensaft.

Sonntagsfrühstück

Gut gestärkt gingen wir dann zum Hafen, um am Gottesdienst teilzunehmen. Musikalisch begleitet wurde dieser vom Carolinensieler Shantychor und einem Posaunenorchester.

Gottesdienst an der Hafenkante
Die Pastorin von Carolinensiel, Posaunenchor und Altar

Nach dem Gottesdienst gingen wir erst mal wieder zu unserem Hubi, mit der Absicht, am Mittag ein paar frische Fischbrötchen am Fest zu fangen. Das setzten wir dann auch später in die Tat um. Es gab ein frisches Lachs- und Bismarkheringsbrötchen und eine geräucherte Makrele. Sehr frisch und sehr lecker. Nur war in der Makrele leider die ein oder andere Gräte vorhanden, was zum vorsichtigen Essen anhielt.

Nach dem Essen saßen wir noch etwas an der Harle und gingen dann zum Campingplatz zurück. Auf dem Weg bekamen wir von unserm Sohn Bescheid, dass sie nun in Carolinensiel eingetroffen sind. Wir verabredeten uns zum Kaffeetrinken bei uns am Hubi. Schnell packten wir noch die beiden Campingstühle aus, die wir mitgebracht hatten und stellten den Tisch vorm Wohnwagen quer, so dass wir vier Stühle und das Hochstühlchen für unsern Enkel um den Tisch platzieren konnten.

Es dauerte auch nicht lange und die Drei kamen auf den Fahrrädern auf den Campingplatz gefahren mit dem Enkelchen im Fahrradsitz. Das war ein freudiges Hallo und eine große Wiedersehensfreude.

Nach dem Kaffee und der ausgiebigen Begutachtung unseres Hubis durch unser Enkelchen, fuhren wir zusammen mit den Rädern nach Harlesiel. Leider war der Spielplatz dort immer noch sehr unter Wasser und so fuhren wir zurück an einen Spielplatz an der Cliner Quelle in Carolinenesiel, nicht unweit von unserem Campingplatz. Gegen 18:00 Uhr rum verabschiedeten wir uns von den Dreien und verabredeten uns zum morgigen Frühstück bei uns.

Es war ein herrlicher Sonntag, genau so, wie ein Sonntag sein sollte.

P.s. Wenn das Wetter mitspielt, werden wir heute Nacht versuchten die Perseiden zu beobachten, um die ein oder andere Sternschnuppe einzufangen. Mal sehen, ob es klappt. Gestern war es leider zu bewölkt.

12.08.2023 Vierter Tag in Carolinensiel

Diese Nacht hat es geregnet und im Wohnwagen war es recht warm und schwül gewesen. Da wir unser Brot mittlerweile fast aufgebraucht haben, beschlossen wir heute morgen Brötchen zu holen. Der Bäcker ist nur fünf Gehminuten entfernt und hat eine große Auswahl auch an laktosefreien Backwaren.

Nach dem Frühstück fuhren wir mir den Rädchen zum Edeka in Carolinensiel. Kleiner Einkauf für das Wochenende. Kaum waren wir wieder auf dem Campingplatz und hatten alles verstaut, kam ein neuer Regenschauer.

Die Ostfriesensonne scheint

In den letzten Tagen wurden wir sehr oft auf unseren Wohnwagen und den Amarok angesprochen. Eine Mitcamperin blieb vor unserem Hubi (Hubdachwohnwagen) stehen und sagte: „Da steht mein Traum!“. Andere hatten noch nie einen Wohnwagen mit einem Hubdach gesehen und fragten nach, wie das funktioniert und wie hoch er innen ist, wenn das Hubdach ausgefahren ist. Wir denken, dass dieses Interesse auch einfach unserem Stellplatz geschuldet ist, der ja direkt am Eingang des Campingplatzes gegenüber dem Sanitär- und Waschhaus liegt. Wir finden es toll, dass wir angesprochen werden und lernten durch solche Begegnungen schon sehr interessante Mitcamper kennen.

Jetzt ist es 12:00 Uhr und der Regen läßt nicht nach. Wir sind gerade von unter der Markise in den Hubi umgezogen und haben es uns mit einer Tasse heißem Tee gemütlich gemacht.

Alex in ihrer Knuschelecke

Laut Wetterbericht wird es bis 16:00 Uhr durchregnen. Das ist wegen dem Traditionsschiff-Korso sehr schade. Vielleicht lässt der Regen ja ein wenig nach und wir versuchen uns, den Korso an der Friedrichschleuse anzuschauen. Regenzeug und Regenschirm liegt bereit.

Es ist jetzt 13:30. Noch eine halbe Stunde bis zu dem Korso. Der Regen lässt nicht nach. Hier mal ein kleines Stück Wohnwagenatmosphäre

14:40 Uhr, der Regen läßt langsam nach; ein letzter Schauer soll noch um 16:00 Uhr vorbeischauen. Wir haben uns den Korso nicht angeschaut, werden aber heute Abend noch mal zum Hafen laufen.

Eine Regenpause gegen 15:00 und das Tröten aus Richtung der Harle ließen uns schnell in die Regenjacken schlüpfen, den Fotoapperat packen und zur Friedrichsschleuse eilen. Und siehe da, wir hatten Glück. Der Korso war auf der Rückfahrt von Neuharlingersiel nach Carolinensiel und so konnten wir die schönen alten Schiffe doch noch sehen und ihren Besatzungen zuwinken. Auf einem der Schiffe fuhr sogar eine Nachberin vom Campingplatz mit und winkte uns zu.
Hier ein paar Eindrücke der Parade. Die Zugbrücke der Friedrichschleuse wurde extra hochgezogen.

Heute Abend haben wir noch kurz am Hafen vorbeigeschaut. Es waren viele Leute da und feierten bei Wurst, Steak, Fischbrötchen, Bier und Livemusik. Die Schiffe lagen alle gut vertäut im Hafen oder etwas davor an kleinen Anlegeplätzen an der Böschung zur Harle.

Alle Traditionsschiffe sind wieder gut angekommen

Unser persönlicher Favorit ist das Schiff „Miss Polly“. Wir haben es schon letztes Jahr im Hafen liegen sehen und es hat für uns seinen ganz besonderen Charme.

Miss Polly

1

11.08.2023 Dritter Tag in Carolinensiel

Nach einer guten Nacht begannen wir den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück, von dem wir uns dann erst mal gründlich erholen mussten.
Dabei reifte in uns der Plan, mal in Esens vorbeizuschauen. Das Städtchen liegt landeinwärts unterhalb von Bensersiel, dem Hafen, von dem aus die Fähre nach Langeoog abfährt.

Esens ist die ostfriesische Stadt mit einem Bären im Wappen und mit dem größten Gotteshaus in Ostfriesland. Außerdem hat sie viele Häuser die unter Denkmalschutz stehen und eine sehr schöne Fußgängerzone, mit vielen kleinen Geschäften und Restaurants.

Ein Blick in die Fußgängerzone.
Das Teekontor Ostfriesland

Wir haben lange überlegt, ob wir mit dem Rad fahren oder den ÖPNV nutzen. Wir entschieden uns dann für den Bus. Bis zur Haltestelle waren es nur fünf Minuten und durch die Nordsee-ServiceCard bezahlten wir für die einfache Fahrt nur einen Euro pro Person. Somit ist hier der ÖPNV eine sehr gute und kostengünstige Gelegenheit auch entferntere Orte zu erkunden.

Nach unserem Bummel durch Esens besorgten wir noch zwei Gas Schraubkartuschen für unsere Kocher und fuhren dann wieder mit dem Bus zurück nach Carolinensiel Friedrichschleuse.

Heute Abend um 19:00 Uhr fing die WATTENSAIL an und wir waren mit dabei.

Es war eher unspektakulär. Es lagen ein paar mehr Boote im Hafen und die Helfer der Dorfgemeinschaft Carolinensiel waren mit dem Aufbau am Hafen fertig geworden. Es gab an der Hafenkante genug überdachte Sitzmöglichkeiten und drei Verpflegungsstände. Einen mit Getränken und Cocktails, einen mit Wurst, Steak und Pommes und einen natürlich mit Fischbrötchen.

Reges festliches Treiben an der Hafenkante

Wir deckten uns mit Steak und Pommes ein und aßen in gemütlicher Runde unser Abendbrot. Danach machten wir am Tisch Platz für die nächsten uns setzten uns auf eine Bank am Rand, um dem Treiben etwas zuzuschauen. Wir saßen nicht lange, als sich eine Mitcamperin zu uns setze und wir ins Gespräch kamen.

Wir sind schon auf auf den Traditionsschiff-Korso morgen gespannt. Ob wohl noch einige Schiffe dazukommen werden? Es wäre jedenfalls sehenswert. Los geht es morgen um 11:00 Uhr mit Shantychören, der Korso ist um 14:00. Mal sehen, ab wann wir zu dem Fest gehen werden. Morgen ist nämlich auch Gewitter und Regen angesagt. Es wäre toll, Wenn sich das Wetter ab 14:00 Uhr beruhigt hätte. Wie sagte eine andere Mitcamperin heute zu uns: “Der Regen ist die Sonne Ostfrieslands.“

Na denn, bis morgen.

An der Hafenkante.

10.08.2023 Zweiter Tag in Carolinensiel

Wie fängt man den Tag besser an, als mit einem guten Frühstück. Und zu einem guten Frühstück gehört für uns auch ein guter Kaffee. Und um einen guten Kaffe zu machen, haben wir auch alles mit an Board.

Unser „Kaffeebesteck“
  • Den Perkomax von Petromax, einen Perlator zum Kaffee kochen,
  • eine manuell betriebene Kaffeemühle und
  • Kaffebohnen

Tata!

Eine Tasse Kaffee

Ein erstklassiger Campingkaffee. Der Perkomax liefert uns Kaffee für vier dieser Tassen. Das ist für uns für einen guten Start in den Tag genau das Richtige.

Heute fuhren wir spontan mit unseren Rädern los nach Neuharlingersiel. Wir schauten uns die Krabbenkutter in dem wunderschönen Hafen an und fuhren dann weiter an den Strand. Die Lage am Strand bessert sich langsam. Hier waren schon die meisten Pfützen verschwunden; der Sand war aber noch sehr feucht. Wir schlossen unsere Fahrräder an und gingen am Strand entlang bis wir eine Strand-Lounge sichteten. Da jetzt auch der Hunger langsam auf sich aufmerksam machte, gingen wir hin und stellen fest, dass es eine Segelschule mit Cocktailbar und Imbiss war. Das Angebot war sehr vielfältig uns so fanden wir auch etwas, was uns zusagte.

Alles an einem Platz

Das Wetter meinte es heute sehr gut mit uns, der Wind hat stark nachgelassen im Vergleich zu gestern und es gab deutlich mehr Sonne.

Spiekeroog in Sicht

Als wir nach dem Essen über den Campingplatz wieder zu unseren Fahrräder zurückgingen, gelang es uns dieses schönes Foto zu machen.

Der Fotograf im Wasser?

Wir fuhren wieder zu unserem Campingplatz, leinten unsere Räder an und spazierten nach Carolinensiel. Dort laufen die Vorbereitungen für die diesjährige Wattensail.

Rege Vorbereitungen

Die ersten historischen Schiffe sind auch schon im Hafen angekommen. Das soll im Laufe des morgigen Tages noch mehr werden, da am Samstag um 14:00 Uhr die große Schiffsparade auf der Harle stattfindet. Begleitet wird das ganze Spektakulum von einem Handwerkermarkt und sehr viel Life-Musik.

Heute Abend haben wir uns Auberginen-Burger auf dem Cobb gekocht.
Man benötigt Auberginen, etwas Salat, Grillkäse, ein wenig Knoblauch , Brösel und Pesto Verde. Und wenn das dann alles in der richtigen Reihenfolge gebraten und gestapelt wird, entsteht ein leckerer Burger.

Unser Auberginen-Burger

Mal sehen, was morgen so passieren wird.

1

09.08.2023 Erster Tag in Carolinensiel

Auf nach Carolinensiel!

Wir sind wieder mit unserem Hubi unterwegs. Diesmal geht es nach Carolinensiel an die Nordsee. Genauer gesagt auf den Campingplatz-Boyungs.

Die Fahrt verlief ruhig und gemütlich und wir sind mit nur einem Zwischenstopp gut in Carolinensiel angekommen.

Zwischenstopp am Rastplatz

Der Campingplatz hat sehr viele Dauercamper und 15 Stellplätze für Kurzzeitcamper. Wir sind auf dem Platz Nummer 17 genau am Eingang des Campingplatzes.

Unser Platz, die siebzehn.

Eigentlich wollten wir endlich mal unser Vorzelt ausprobieren, aber das Wetter was schon so schön, so dass wir uns dazu entschieden haben, es erst mal mit der Markiese zu probieren. Es war zwar noch etwas windig, aber auch schon deutlich wärmer als am Vortag.

Unser Setup

Nachdem wir uns soweit eingerichtet hatten, sind wir zu einem kleinen Spaziergang gestartet. Vom Camplingplatz aus vorbei an der Cliner Quelle, dem Tüttelpott zum historischen Hafen in Carolinensiel. Dort haben wir erst mal unsere Tischdecke ersetzt, da die alte unter dem Gaskocher etwas gelitten hatte. Von Carolinensiel aus gingen wir dann an den Seeperle Ferienhäusern vorbei immer weiter bis nach Harlesiel.

Die Seeperle Ferienhäuser sind Pfahlbauten und stehen mit ihrer Plattform in der Harle mit einem Steg zum Ufer. Meisten ist auf einer Plattform ein Doppelhaus.

In Harlesiel schauten wir am Fähr-Bahnhof vorbei und statteten dem Strand einen Besuch ab. Der Strand kam eher einem großen Sandkasten gleich, der mit Wasser vollgelaufen war. Überall standen Wasserpfützen und auch die beiden Spielplätze waren Land unter. Das wird wohl noch ein bis drei Tage dauern, bis der Strand wieder trocken ist. Mal abwarten.

Wieder am Campingplatz angekommen kümmerten wir uns um das Abendessen. Wir schlachteten einen Chinakohl und brieten ihn in ausgelassenen Schinkenwürfeln an. Dazu gab es etwas sauere Sahne mit Senf.

Ach ja, und wir haben einen kleinen Kaktus auf unserem Tisch stehen.