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20.05.2023 Tag zwei des fünf Tage Kurzcampings

Zweiter Tag, Wandertag! Heut stand alles im Zeichen des Wanderschuhs.

Mit den Ruksäckchen ausgerüstet ging es los auf Tour. Start und Endpunkt war unser Wohni und dazwischen lagen 19km durch Wald und Flur. Da wir im Altmühltal sind und es keinen wirklichen Spaß macht im Tal zu wandern gingen wir in Unteremmendorf am gut besuchten Landgasthof Wagner vorbei in Richtung Felsentor. Da das nun mal oberhalb des Altmühltales liegt, ging es nun stetig bergauf, bis wir die Höhe erklommen hatten. Die Kratzmühle liegt ca. 370 Meter über Null und das Felsentor fast 490 Meter über Null. Als wir ganz aus dem Tal raus waren, lagen wir soar bei 550 Meter über Null. Kurz und knapp: Es ging bergauf.

Das Felsentor über Untermemmendorf

Aber es hat sich gelohnt. Das Felsentor ist wirklich sehenswert und die Aussicht von dort oben über das Altmühltal ist einfach atemberaubend.
Nach dem Felsentor waren wir an einem Aussichtspunkt, an dem ein Kreuz mit einer Aufschrift stand:

Wanderer steh und schaue
in dieses tiefe Tal hinab,
auf Gottes Allmacht baue
bis an Dein Wandergrab.

Dann wirst Du Gott verstehen
in Wald und Flur und Feld.
Gott hat‘s für Dich geschaffen,
Gott hat‘s für Dich bestellt.

Kreuz über dem Altmühltal

Wer dort oben steht, auf das Altmühltal hinunter blickt mit diesen Worten im Sinn, der merkt, dass dieses Gedicht nichts an seiner Bedutung verloren hat.

Unsere Wanderung ging weiter am Hubertusfelsen und der Kindinger Klause vorbei nach Kinding ins Tal hinab. Bevor wir allerdings nach Kinding hinein laufen konnten, wurden wir von einer Ringelnatter begrüßt.

Kindinger Ringelnatter

In Kinding ging es über die Altmühl und zur andern Talseite hoch. Hier kamen wir an einer kleinen Kapelle vorbei, in der eine Statue Jesus bei der Geißelung darstellte. so etwas hatten wir bisher noch nicht gesehen.

Jesus-Statue in der Kapelle am Haunestettener Weg in Kinding

Von der Kapelle an ging es stetig bergauf, bis wir kurz vor Haunstetten waren. Wir bogen aber Richtung Südwest ab, um zu dem großen Kalkschieferbruch zu gelangen von dem es dann wieder Richtung Untermemmendorf ins Tal hinab ging. Abwärts ging es auf einer mit Kalkschiefer geschotterten Straße, auf dem man schnell ins rutschen kam. So ging es diesen Streckenabschnitt langsam und vorsichtig voran.

Kalkschieferfelsen am Wegesrand

Von Untermemmemdorf ging es wieder zurück zum Campingplatz Kratzmühle und zu unserem Wohni.

Erschöpft aber gut gelaunt. Zipperlein hier und da aber wundervolle Bilder im Kopf und Gerüche in der Nase und zum Abschluss einen Wein.

Kann ein Tag schöner sein?