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15.08.2023 Sechster Tag in Carolinensiel

Heute Morgen waren wir zum Frühstück eingeladen und für die Brötchen zuständig. Leider hat es geregnet und wir waren in Regenjacken auf unseren Rädchen unterwegs. auch beim Bäcker gab es wegen Personalmangel einen Stau an der Theke, so dass es einige Zeit brauchte, bis wir die Brötchen im Sack hatten.

Nach dem Frühstück hatte der Regen aufgehört und es kündigte sich ein schöner sonniger Tag an. Wir machten einen kleinen Geschäftsbuches durch Carolinensiel und verbrachten noch etwas Zeit bei der Ferienwohnung der Familie unseres Sohnes im Garten, wo sich unser Enkel auf Rutschbahn, Schaukel und Trampolin austobte. Um die Mittagszeit fuhren wir wieder zurück auf den Campingplatz.

Am Nachmittag war wieder Strandzeit.

Da gab es auch allerhand zu sehen, Neben den Inselfliegern, die nach Wangerooge und Helgoland fliegen, trieben sich auch andere in den Lüften herum.

Möwen überwachen den Strand.
Und es gibt hier auch Drachen

Da gerade Ebbe war, waren auch Wattwandergruppen unterwegs.

Wattwandergruppe beim Aufbruch

Den Abend verbrachten wir zusammen mit Sohn und Schwiegertochter bei Würfelspielen.

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22.05.2023 Vierter Tag unseres fünf Tage Kurzcampings

08:30 Uhr, das Frühstück ruft. Auf den Tisch kommen heute die beiden übrigen Brötchen von gestern, aufgeschnitten und mit etwas Olivenöl in der Pfanne angeröstet - kurz Tostatas. Dazu etwas Salami, Käse, Quark oder Nussnougatcreme. Bei so einem Start in den Tag kann das Motto nur noch „Erholung pur“ lauten.
Tatsächlich war es heute so erholsam, dass wir kein einziges Foto gemacht haben. Wirklich gar keins.

Untätig waren wir aber nicht. Nach dem Frühstück und dem vollständigen Austrinkens des Kaffees aus dem Perlator holten wir unsere Falträdchen aus dem Dicken und ab ging es nach Beilngries.
Wir wollten noch eine Kleinigkeit für unseren Enkel besorgen und nach einer Schieferplatte als Unterlage auf dem Tisch für den Gasgrill.
Die Rädchen schnurrten gut und nach einer kurzen Fahrt von 15 Minuten waren wir in dem kleinen Städchen.
Wir wurden auch schnell fündig und radelten weiter zum Rewe Markt.
Dort kauften wir ein Glass Nussnougatcreme, zwei Dosen Cola und Haselnussschniten. OK, die Creme hatten wir heute morgen aufgegessen und brauchten Nachschub und dann war uns beim Frühstück einfallen, dass wir jetzt schon ein paar Tage im Urlaub waren aber noch nicht unsere obligatorische Urlaubs-Cola getrunken hatten. Das durfte nicht verpasst werden.f

Als wir vom REWE Richtung der Sulzwiesen in Beilngries fuhren, kam uns auf dem Radweg ein Auto entgegen. Dazu ist zu sagen, dass der Radweg zusammen mit dem Fußweg parallel zur Straße verläuft, aber von dieser durch einen Grünsteifen abgeteilt ist. Allerdings war an der Einmündung dieser Straße eine Baustelle, so dass die Autos einen Umweg fahren mussten. Der Fahrer des Wagens dachte wahrscheinlich: „Ah, da breiter Fußgänger- Radweg, da passe ich doch auch durch.“ Die Bauarbeiter jedenfalls haben kräftig geflucht und dem Auto hinterhergerufen. Hat man es mit Menschen zu tun, hat man mit allem zu rechen. Auch mit Autos auf Fußwegen.

In den Sulzwiesen angekommen, suchten wir und eine schöne Bank und genossen unsere Cola und Haselnussschnitte. Dann ging es wieder zurück zum Wohni.

Zu Mittag gab es heute eine Bowl, also eine Schüssel mit verschiedenem Zeugs drin. Wir hatten:

  • Geröstete Kichererbsen
  • Gebratene Champignons
  • Gehackte, angemachte, rohe rote Bete
  • Grünen Salat
  • Feta
  • Paprika und Tomaten (für Dirk)
  • Avocado

in der Schüssel und darüber ein Salatdressing mit Öl, Essig und süßem Senf.

Den Rest des Tages verbrachten wir beim Wohni lesend in den Liegestühlen.

Gibt es einen bessern Platz für eine Kaffetasse?

Morgen früh geht es dann wieder zurück nach Hause. Bis 11:00 Uhr müssen wir den Campingplatz verlasen haben.
Wir hoffen auf eine entspannte Autobahnfahrt und ein gutes Heimkommen.

20.05.2023 Tag zwei des fünf Tage Kurzcampings

Zweiter Tag, Wandertag! Heut stand alles im Zeichen des Wanderschuhs.

Mit den Ruksäckchen ausgerüstet ging es los auf Tour. Start und Endpunkt war unser Wohni und dazwischen lagen 19km durch Wald und Flur. Da wir im Altmühltal sind und es keinen wirklichen Spaß macht im Tal zu wandern gingen wir in Unteremmendorf am gut besuchten Landgasthof Wagner vorbei in Richtung Felsentor. Da das nun mal oberhalb des Altmühltales liegt, ging es nun stetig bergauf, bis wir die Höhe erklommen hatten. Die Kratzmühle liegt ca. 370 Meter über Null und das Felsentor fast 490 Meter über Null. Als wir ganz aus dem Tal raus waren, lagen wir soar bei 550 Meter über Null. Kurz und knapp: Es ging bergauf.

Das Felsentor über Untermemmendorf

Aber es hat sich gelohnt. Das Felsentor ist wirklich sehenswert und die Aussicht von dort oben über das Altmühltal ist einfach atemberaubend.
Nach dem Felsentor waren wir an einem Aussichtspunkt, an dem ein Kreuz mit einer Aufschrift stand:

Wanderer steh und schaue
in dieses tiefe Tal hinab,
auf Gottes Allmacht baue
bis an Dein Wandergrab.

Dann wirst Du Gott verstehen
in Wald und Flur und Feld.
Gott hat‘s für Dich geschaffen,
Gott hat‘s für Dich bestellt.

Kreuz über dem Altmühltal

Wer dort oben steht, auf das Altmühltal hinunter blickt mit diesen Worten im Sinn, der merkt, dass dieses Gedicht nichts an seiner Bedutung verloren hat.

Unsere Wanderung ging weiter am Hubertusfelsen und der Kindinger Klause vorbei nach Kinding ins Tal hinab. Bevor wir allerdings nach Kinding hinein laufen konnten, wurden wir von einer Ringelnatter begrüßt.

Kindinger Ringelnatter

In Kinding ging es über die Altmühl und zur andern Talseite hoch. Hier kamen wir an einer kleinen Kapelle vorbei, in der eine Statue Jesus bei der Geißelung darstellte. so etwas hatten wir bisher noch nicht gesehen.

Jesus-Statue in der Kapelle am Haunestettener Weg in Kinding

Von der Kapelle an ging es stetig bergauf, bis wir kurz vor Haunstetten waren. Wir bogen aber Richtung Südwest ab, um zu dem großen Kalkschieferbruch zu gelangen von dem es dann wieder Richtung Untermemmendorf ins Tal hinab ging. Abwärts ging es auf einer mit Kalkschiefer geschotterten Straße, auf dem man schnell ins rutschen kam. So ging es diesen Streckenabschnitt langsam und vorsichtig voran.

Kalkschieferfelsen am Wegesrand

Von Untermemmemdorf ging es wieder zurück zum Campingplatz Kratzmühle und zu unserem Wohni.

Erschöpft aber gut gelaunt. Zipperlein hier und da aber wundervolle Bilder im Kopf und Gerüche in der Nase und zum Abschluss einen Wein.

Kann ein Tag schöner sein?

10.08.2021 der 09. Tag an der Wesen

Heute gingen wir nach dem Frühstück auf Souvenierjagd. Wir suchten nach einem Magneten mit Bad Karlshafen Motiven. Dabei schlenderten wir etwas im Städchen umher und besuchten auch das Hugenottenmuseum. Der Besuch im Museum war sehr interessant. Da Museum erzählt die Geschichte der Hugenotten von ihrer Gründung bis zur Vertreibung und den Hugenottenkriegen und von da weiter bis zur Ansiedlung in Deutschland, insbesondere in Bad Karlshafen und ihren Einfluss auf die deutsche Wirtschaft. Dazu kann man allerlei Dinge aus Hausbeständen von Hugenottenfamilien aus den verschiedenen Jahrhunderten bestaunen und natürlich jede Menge Bilder von Landesherren, Königen und berühmten Hugenotten.

Nach dem Stadtbummel mit Museumsbesuch kehrten wir auf den Campingplatz zurück und aßen eine Kleinigkeit. Da sich der versprochen Regen nicht einstellen wollte, rüsteten wir uns zu einer kleinen Wanderung zur Krukenburg, einer Kirchenburg an der Diemel. Vom Campingplatz aus ging es über die Weser durch Bad Karlshafen durch und über die Diemel. Danach stiegen wir auf dem Diemel Schmetterling-Steig die Weserklippen nach oben. Dabei kamen wir an einem alten Steinbruch vorbei. Hier standen noch einige Maschinen, mit denen die Steinbrocken zersägt und Pflastersteine hergestellt wurden. Auch eine Lore und und eine Schutzhütte für die Arbeiter waren da. Die Schutzhütte konnte auch von Wanderern genutzt werden.

Damit hatten wir auch schon die Hälfte der Strecke zurückgelegt und kamen zügig an der Krukenburg an. Hier noch ein paar Impresionen vom Weg.

Die Krukenburg