Springe zum Inhalt

14.07.2017 Auf zur Jakobuskapelle

Auf unsrer Radtour nach Nonnenhorn hatten wir ein Hinweisschild mit der Aufschrift "Jakobuskapelle" entdeckt. Heute wollten wir schauen, wo diese Kapelle steht und wie sie aussieht. Diesmal allerdings nich per Rad, sondern zu Fuß.

Für diesen Ausflug kommt noch etwas erschwerend hinzu, dass Regen und Gewitter vorausgesagt sind. Aber wir sind ja nicht aus Zucker. Also los über den Bahndamm aufs Festland und dann Richtung Wasserburg der Kapelle entgegen.

Nach ungefähr einem Kilometer zurückgelegter Wegstrecke, mussten wir unsere Regenjacken das erste Mal anziehen. Aber es dauerte nicht lange und wir konnten wieder ohne Regenjacken weiterziehen. Auf den Wegweiser fiel uns eine Jakobsmuschel auf und tatsächlich, hier verläuft ein Jakobusweg. In Aeschach fanden wir die Leonardkapelle, die von einem Förderverein wiederaufgebaut wurde. In der Kapelle gibt es einen Raum, der zur Meditation über Freiheit anregt. Mitten in dem Raun steht ein hoher Glasquader, auf dessen Seiten sich Gravuren befinden, die von unten nach Ober verlaufen und seine Kette zeigen, die auf drei Seiten des Quaders immer mehr auseinanderfällt. Auf der vierten Seite ist ganz oben ein Vogel zu sehen.

Leonardkapelle
Leonardkapelle
Kreuz im Andachtsraum
Kreuz im Andachtsraum

Weiter ging es Richtung Wasserburg. Beinahe hätte ich die Abzweigung Richtung Kapelle verpasst aber Alex passte auf. Erst ging es einen Weg mit etlichen Stufen hinauf und als wir oben angekommen waren, fing es an zu regnen. Diesmal aber heftiger als vorher. Im Regen ging es weiter und als wir schon dachten, dass es hier gar keine Kapelle gibt, fanden wir sie.

Klein und fein.
Klein und fein.

Und zwar keine Minute zu früh, denn der Regen schlug in einen kleinen Wolkenbruch um. Wir jedoch waren in der Kapelle gut aufgehoben und warteten das Ende des Regens ab.

Drinnen wir, draußen Regen.
Drinnen wir, draußen Regen.

Der Heimweg zurück verlief unspektakulär bis zum Bahndamm. Als wir diesen erreichten, kam der nächste Regenschauer. Diesmal mit Gewitter und Blitz. Bis wir in die Stadt kamen, war der Schauer aber auch schon wieder vorbei und wir beschlossen noch einen Kaffee trinken zu gehen. Auf dem Weg zum Café gingen wir noch schnell in einen Spielwarenladen hinein und besorgten uns das Spiel "Piraten Kapern". Im Café angekommen packten wir es aus lasen die Anleitung. In diesem Monet sprach uns vom Nebentisch ein junger Mann an, ob wir das Spiel kennen. Als wir dies verneinten, bot er sich an, es uns beizubringen und so rückten wir die Tische zusammen und er erklärte uns das Spiel. Tatkräftige Unterstützung hatte er durch seine Frau und die zweieinhalbjährige Tochter. Es hat viel Spaß gemacht.

Nette Kontakte durch kleines Spiel
Nette Kontakte durch kleines Spiel

Am Abend gab es Essen aus eigener Herstellung: Salat mit Putensteakstreifen.