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17.07.2018 Trau Dich, fahr Rad!

Die erste Nacht im Wohnwagen lief ruhig und lang. Ganz untypisch für uns beim Campen sind wir erst gegen 8:30 Uhr wachgeworden und aufgestanden.

Nach dem Frühstück holten wir unsere Fahrräder aus dem Amarok raus und machten sie fahrbereit. Dazu mussten noch leichte Modifikationen an unserer Standluftpumpe vorgenommen werden. Wir packten unsere Sachen und machten und los auf den Altmühl Radweg Richtung Kidingen.

Der Weg ist sehr schön zu fahren, größten Teils auf feinem, festgefahrenen Kalkschotter aber auch auf geteerten Abschnitten. Kurz vor Kidingen geht es etwas Berg auf und dann wieder leicht abschüssig in das Städchen.

Dort angekommen erblickten wir einige Hotels und Gasthäuser und einen Bäcker, bei dem es Mittagstisch gab - der scheinbar gut angenommen wurde - und dem auch ein ein Nahkauf angeschlossen war. Dort besorgten wir noch die ein und andere Kleinigkeit und fuhren wieder zurück zu unserem Wohnwagen.

Am Nachmittag beschlossen wir dann mit den Rädern in die andere Richtung zu fahren und machten uns auf den uns vertrauten Weg nach Beilngries. Dort kehrten wir auf eine Coca Cola in das Wirtshaus Zur Gams ein.

Nachdem wir ausgetrunken hatten machten wir uns auf den Rückweg.

Auf dem Campingplatz angekommen fingen wir an das Abendessen zu kochen. Zehn Möhren und vier Wiener sollten uns sättigen. Für die Zubereitung war die Wockpfanne des Cobb vorgesehen. Also Möhren und Würstchen in Scheiben geschnitten und den Cobb mit sieben Grillbrickets bestückt und angezündet und gewartet. Die Brickets wollten nicht so richtig durchglühen und der Hunger stellte dann schon mal die Wokpfanne drauf. Es dauerte ewig, bis das Öl heiß wurde und bis die Möhren einigermaßen weich waren vergingen gefühlt Jahrzente.

Während wir auf die Möhren warteten, kamen wir mit den Nachbarn zur Linken ins Gespräch. Dabei kam es dazu, dass wir ihr Wohnmobil und sie unseren Wohnwagen besichtigten.

Obwohl das Wohnmobil außen riesig aussieht und einen immensen Platz zum Verstauen hat, so ist es innen doch teilweise sehr beengt. Das zeigt sich darin, dass es in der Küchenzeile nur Platz für den Herd und die Spüle gibt, aber keinen für eine Ablage. Der Sitzbereich ist durch die drehbaren Fahrer- und Beifahrersitze sehr geräumig und nimmt gefühlt über ein Drittel des Wohnmobils ein. Gegenüber der Küchenzeile ist die Dusche, welche rund in den Raum reinragt und kaum Platz zwischen sich und der Küchenzeile läßt. Um in eins von den zwei Betten zu gelangen, die das hintere Drittel des Wohnmobils komplett einnehmen, müssen drei große Stufen erklommen werden um in den Gang zwischen den Betten zu gelangen.

Nach der Besichtigung redeten wir noch ein wenig und dann war unser Essen fertig.

Was uns auffiel: Der Campingluxus wäre perfekt mit Liegestühlen. (Anmerkung Alex: „Pfff“)