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18.08.2023 Neunter Tag in Carolinensiel

Heute luden wir zum Frühstück ein und bereiteten alles vor. Kaffee wurde gekocht und Kaffeepulver für die zweite Kanne vorgemahlen,Wasser für die Frühstückseier aufgesetzt, Zusätzliche Stühle aufgestellt, sodass wir zu fünft am Wohnwagen frühstücken konnten. Leider zog sich der Himmel wieder zu und es kam Wind auf. Aber ein Frühstück in der Jacke mit Mütze hat ja auch einen besonderen Flair.

Die Frühstückstafel ist vorbereitet
Einer der Gäste auf seinem Logenplatz

Den Vormittag verbrachten wir dann alle zusammen auf dem Campingplatz, Laufrad fahren lernen, Ball spielen, mit den Nachbarn quatschen, den Campingplatzspielplatz unsicher machen, Kaffee: 2. Runde….wir verabredeten uns für den Nachmittag auf einen Strandbesuch in Neuharlingersiel.

Den Mittag nutzen wir, um unseren Hubi abfahrbereit zu machen. Konkret hieß das:

  • Den Teppich unter der Markiese zusammenlegen und verstauen
  • Im Wohnwagen alles soweit wegräumen, dass wir das Hubdach absenken konnten.
  • Die oberen Wände einklappen und das Hubdach absenken und die Markiese zusammenrollen und in der Kasette verstauen
  • Das Hubdach wieder hochfahren und die oberen Wände wieder aufstellen.
  • Die zusätzlichen Stühle verstauen.

Wir fuhren mit unseren Rädchen nach Neuharlingersiel und hatten schönen Rückenwind, so dass die Strecke schnell überwunden war. Wir trafen uns mit unserem Sohn, Schwiegertochter und Enkel auf dem Parkplatz und suchten einen schönen Platz am Strand, den wir auch recht schnell fanden.

Der ständige Wechsel zwischen Wind mit Sonne und ohne Sonne, hatte ein ständiges Jacke aus und Jacke an zur Folge, aber das Wetter war viel besser, als am Vormittag und wenn die Sonne herauskam, so war sehr schnell auch Schweiß angesagt.

Am Strand herrschte ein reges Treiben. Es waren viele Surf- und Kait-Schüler auf dem Wasser unterwegs, da wir in direkter Nähe zu einer Surf- und Kait-Schule lagerten.

Surfen muss Spaß machen
Keine Drachen, sondern Kait-Segel

Gegen 17:00 Uhr ging es mit den Rädchen wieder zurück nach Carolinensiel. Leider mit sehr viel Gegenwind. Tatsächlich brauchten wir fast doppelt so lange wie zur Hinfahrt und hatten das Gefühl die Strecke Hosenfeld - Carolinensiel mit dem Rad gefahren zu sein. Das erklärt dann wohl auch die hohe Anzahl an E-Bikes, die hier anzutreffen ist.

Nach einem letzten gemeinsamen Abendessen nach dieser herrlichen Woche zu Fünft, viel uns allen der Abschied recht schwer,

Am Abend haben wir noch den Rest zusammengepackt und im Wohnwagen und Auto verstaut.

Wir wollen morgen zwischen sieben und acht Uhr Richtung Heimat aufbrechen.

17.08.2023 Achter Tag in Carolinensiel

Heute hat uns das Wetter etwas im Stich gelassen. Gestern Abend noch war Sonne gemeldet und geweckt wurden wir vom Wind. Keine Sonne in Sicht. Die Wolken hatten den Himmel fest im Griff und der Wind tobte sich auf dem Land aus. Die Temperaturen blieben unter 18 Grad.

Geplant war das Frühstück am Wohnwagen, doch wir verlegten es spontan in die Ferienwohnung zu unserem Enkel.

Nach dem Frühstück hoben wir die beiden noch verbliebenen Geocaches am Deich und besuchten einen Spielplatz in Harlesiel.

Noch eine Anmerkung zum Wetter.
Der Boden hier ist immer noch sehr feucht. Das hat zu Folge, das wir auch im Wohnwagen eine Luftfeuchtigkeit bis zu 81% hatten. Die paar Bücher, die wir dabei haben, haben sich alle gewellt und die Kekse in den Tupperware Twin Dosen sind auch sehr schnell sehr weich geworden (Schon mal einen wichen Oreo-Keks gegessen?). Der Wetterbericht erzählt eher wie das Wetter gerade ist, die Vorhersagen ändern sich schnell und das Wetter macht was es will. Es bleibt also spannend und es ist gut, für alle möglichen Wetterlagen gerüstet zu sein, und dass jederzeit überall. Kurze Hosen mit T-Shirt und Daunenjacke ist gerade der Modetrend schlechthin und ich denke, dass sich da dann auch noch irgendwo eine Regenjacke versteckt.
Ansonsten hatten wir bisher Glück mit nur einem Regentag am Samstag. Solange es trocken bleibt, findet sich hier oben im Norden immer eine Beschäftigung.

Das Brot haben wir heute morgen angeschnitten, es ist etwas „rubbellig“ (sagt Alex) aber vom Geschmack her top und sehr locker gebacken. Wir sind sehr zufrieden damit.

Unser Roggenbrot aus dem Feuertopf.

Am Nachmittag machten wir einen Ausflug nach Wittmund und schauten uns dort das Städchen an. Wir schlenderten durch die Fußgängerzone und den Schlosspark und entdeckten einige interessante Ausblicke.

Häuser in der Wittmunder Innenstadt
Hortensien am Wegesrand
Teich im Wittmunder Schlosspark

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16.08.2023 Siebter Tag in Carolinensiel

Guten Morgen Carolinensiel.

Die Sonne scheint in den Hubi.

Nach dem gemeinsamen Frühstück ging es los zu einer kleinen Runde geocachen. Zwei Caches standen auf dem Plan, der eine bei einem Hotel und der andere bei einer ausgedienten Boje. Wir fuhren mit den Fahrrädern los bis nach Harlingersiel und konnten dort den ersten Cache nach einer kleinen Besichtigung des Hafens gut finden.

Hafen in Harlingersiel
Der Cache des Herrn oder Frau G.O. Käsch

Wir trugen uns in das Logbuch des liebevoll gestalteten Caches ein und gingen auf die Suche nach dem Zweiten. Nach einem kurzen Spaziergang wurden wir auch fündig und verbrachten noch einige Zeit in der kleinen Grünanlage mit Boje und altem Anker.

Wieder am Wohnwagen sollte nun das Experiment Roggenbrot aus dem Feuertopf starten. Der Teig wurde vorbereitet und während er sich dann beim Gehen verdoppelte, glühten die Grillbriketts im Anzündkamin vor sich hin. Dann kam der Feuertopf an die Reihe und wurde mit den Briketts kurz vorgeheizt, bis der geformte Brotlaib hineinkam.

Der Teig
In der Sonne geht es sich am Besten
Die Briketts glühen vor Freude
Der Feuertopf auf der Feuerschale als Backofen

Nach etwas über einer Stunde war es soweit. Wir wagten es, den Feuertopf zu öffnen und da war es. Unser erstes Roggenbrot aus dem Feuertopf.

Tata!

Wir sind mit unserem ersten Backresultat recht zufrieden. Das nächste Mal werden wir wohl zwei Briketts mehr nehmen, damit das Brot etwas mehr Farbe bekommt. Jetzt sind wir gespannt darauf, es morgen früh anzuschneiden.

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14.08.2023 Sechster Tag in Carolinensiel

Heute war ein gemütlicher Tag. Das Wetter war wunderbar, die Sonne schien und es waren kaum Wolken unterwegs. Apropos Wolken, die waren gestern Abend reichlich da und habe sogar noch Regen mitgebracht, somit sind die Perseiden im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. Schade.

Und wo wir schon beim Wasser sind, in den letzten Tagen standen ja überall reichlich Pfützen jeglicher Größe auf den Straßen, Wiesen und sogar am Strand. Das merkt man jetzt in den Abendstunden, denn diese sind jetzt die Stunden der Stechmücken.

Heute ist nicht viel passiert aber so viel geschehen. Unser Enkel war mit seinen Eltern zum Frühstück da. Zum Mittagessen sind die drei wieder in ihre Ferienwohnung zurückgefahren und wir haben uns dann am frühen Nachmittag am Strand von Harlesiel getroffen.

Dort wurden dann Sandburgen gebaut, die dann mit Wasser aus der Nordsee geflutet wurden. Es wurde Ausschau nach Möwen und den Flugzeugen der Inselflieger gehalten, Eis geleckt, Omas Füße eingebuddelt und was sonst noch so alles am Strand eben getan werden muss. Gegen die Sonne waren wir mit zwei Strandmuscheln als Rückzugsorte gut gerüstet.

Nach dem Strandabenteuer ging es zum Wohnwagen und es wurden unter der Mithilfe von allen Pizzas produziert. Der Cobb hielt gut die Hitze und so war eine Pizza in fünf bis sechs Minuten fertig gebacken.

Eine von sechs Pizzas mit Schinken, Salami und Pilzen
Pizzabackstation

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13.08.2023 Fünfter Tag in Carolinensiel

Es ist Sonntag. Zeit für ein besonderes Frühstück und das heißt: „Pancake Frühstück“. Die trockenen Zutaten hatten wir schon Zuhause vermengt und in einen ZIP-Beutel abgepackt, so dass jetzt nur noch die Eier aufgeschlagen und die Sauere Sahne untergerührt werden musste. So war der Teig schnell hergestellt und es ging ab in die Pfanne. Dazu gab es Erdberren und den Rest des Sauerrahms mit etwas Reissirup und Zitronensaft.

Sonntagsfrühstück

Gut gestärkt gingen wir dann zum Hafen, um am Gottesdienst teilzunehmen. Musikalisch begleitet wurde dieser vom Carolinensieler Shantychor und einem Posaunenorchester.

Gottesdienst an der Hafenkante
Die Pastorin von Carolinensiel, Posaunenchor und Altar

Nach dem Gottesdienst gingen wir erst mal wieder zu unserem Hubi, mit der Absicht, am Mittag ein paar frische Fischbrötchen am Fest zu fangen. Das setzten wir dann auch später in die Tat um. Es gab ein frisches Lachs- und Bismarkheringsbrötchen und eine geräucherte Makrele. Sehr frisch und sehr lecker. Nur war in der Makrele leider die ein oder andere Gräte vorhanden, was zum vorsichtigen Essen anhielt.

Nach dem Essen saßen wir noch etwas an der Harle und gingen dann zum Campingplatz zurück. Auf dem Weg bekamen wir von unserm Sohn Bescheid, dass sie nun in Carolinensiel eingetroffen sind. Wir verabredeten uns zum Kaffeetrinken bei uns am Hubi. Schnell packten wir noch die beiden Campingstühle aus, die wir mitgebracht hatten und stellten den Tisch vorm Wohnwagen quer, so dass wir vier Stühle und das Hochstühlchen für unsern Enkel um den Tisch platzieren konnten.

Es dauerte auch nicht lange und die Drei kamen auf den Fahrrädern auf den Campingplatz gefahren mit dem Enkelchen im Fahrradsitz. Das war ein freudiges Hallo und eine große Wiedersehensfreude.

Nach dem Kaffee und der ausgiebigen Begutachtung unseres Hubis durch unser Enkelchen, fuhren wir zusammen mit den Rädern nach Harlesiel. Leider war der Spielplatz dort immer noch sehr unter Wasser und so fuhren wir zurück an einen Spielplatz an der Cliner Quelle in Carolinenesiel, nicht unweit von unserem Campingplatz. Gegen 18:00 Uhr rum verabschiedeten wir uns von den Dreien und verabredeten uns zum morgigen Frühstück bei uns.

Es war ein herrlicher Sonntag, genau so, wie ein Sonntag sein sollte.

P.s. Wenn das Wetter mitspielt, werden wir heute Nacht versuchten die Perseiden zu beobachten, um die ein oder andere Sternschnuppe einzufangen. Mal sehen, ob es klappt. Gestern war es leider zu bewölkt.

10.08.2023 Zweiter Tag in Carolinensiel

Wie fängt man den Tag besser an, als mit einem guten Frühstück. Und zu einem guten Frühstück gehört für uns auch ein guter Kaffee. Und um einen guten Kaffe zu machen, haben wir auch alles mit an Board.

Unser „Kaffeebesteck“
  • Den Perkomax von Petromax, einen Perlator zum Kaffee kochen,
  • eine manuell betriebene Kaffeemühle und
  • Kaffebohnen

Tata!

Eine Tasse Kaffee

Ein erstklassiger Campingkaffee. Der Perkomax liefert uns Kaffee für vier dieser Tassen. Das ist für uns für einen guten Start in den Tag genau das Richtige.

Heute fuhren wir spontan mit unseren Rädern los nach Neuharlingersiel. Wir schauten uns die Krabbenkutter in dem wunderschönen Hafen an und fuhren dann weiter an den Strand. Die Lage am Strand bessert sich langsam. Hier waren schon die meisten Pfützen verschwunden; der Sand war aber noch sehr feucht. Wir schlossen unsere Fahrräder an und gingen am Strand entlang bis wir eine Strand-Lounge sichteten. Da jetzt auch der Hunger langsam auf sich aufmerksam machte, gingen wir hin und stellen fest, dass es eine Segelschule mit Cocktailbar und Imbiss war. Das Angebot war sehr vielfältig uns so fanden wir auch etwas, was uns zusagte.

Alles an einem Platz

Das Wetter meinte es heute sehr gut mit uns, der Wind hat stark nachgelassen im Vergleich zu gestern und es gab deutlich mehr Sonne.

Spiekeroog in Sicht

Als wir nach dem Essen über den Campingplatz wieder zu unseren Fahrräder zurückgingen, gelang es uns dieses schönes Foto zu machen.

Der Fotograf im Wasser?

Wir fuhren wieder zu unserem Campingplatz, leinten unsere Räder an und spazierten nach Carolinensiel. Dort laufen die Vorbereitungen für die diesjährige Wattensail.

Rege Vorbereitungen

Die ersten historischen Schiffe sind auch schon im Hafen angekommen. Das soll im Laufe des morgigen Tages noch mehr werden, da am Samstag um 14:00 Uhr die große Schiffsparade auf der Harle stattfindet. Begleitet wird das ganze Spektakulum von einem Handwerkermarkt und sehr viel Life-Musik.

Heute Abend haben wir uns Auberginen-Burger auf dem Cobb gekocht.
Man benötigt Auberginen, etwas Salat, Grillkäse, ein wenig Knoblauch , Brösel und Pesto Verde. Und wenn das dann alles in der richtigen Reihenfolge gebraten und gestapelt wird, entsteht ein leckerer Burger.

Unser Auberginen-Burger

Mal sehen, was morgen so passieren wird.

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09.08.2023 Erster Tag in Carolinensiel

Auf nach Carolinensiel!

Wir sind wieder mit unserem Hubi unterwegs. Diesmal geht es nach Carolinensiel an die Nordsee. Genauer gesagt auf den Campingplatz-Boyungs.

Die Fahrt verlief ruhig und gemütlich und wir sind mit nur einem Zwischenstopp gut in Carolinensiel angekommen.

Zwischenstopp am Rastplatz

Der Campingplatz hat sehr viele Dauercamper und 15 Stellplätze für Kurzzeitcamper. Wir sind auf dem Platz Nummer 17 genau am Eingang des Campingplatzes.

Unser Platz, die siebzehn.

Eigentlich wollten wir endlich mal unser Vorzelt ausprobieren, aber das Wetter was schon so schön, so dass wir uns dazu entschieden haben, es erst mal mit der Markiese zu probieren. Es war zwar noch etwas windig, aber auch schon deutlich wärmer als am Vortag.

Unser Setup

Nachdem wir uns soweit eingerichtet hatten, sind wir zu einem kleinen Spaziergang gestartet. Vom Camplingplatz aus vorbei an der Cliner Quelle, dem Tüttelpott zum historischen Hafen in Carolinensiel. Dort haben wir erst mal unsere Tischdecke ersetzt, da die alte unter dem Gaskocher etwas gelitten hatte. Von Carolinensiel aus gingen wir dann an den Seeperle Ferienhäusern vorbei immer weiter bis nach Harlesiel.

Die Seeperle Ferienhäuser sind Pfahlbauten und stehen mit ihrer Plattform in der Harle mit einem Steg zum Ufer. Meisten ist auf einer Plattform ein Doppelhaus.

In Harlesiel schauten wir am Fähr-Bahnhof vorbei und statteten dem Strand einen Besuch ab. Der Strand kam eher einem großen Sandkasten gleich, der mit Wasser vollgelaufen war. Überall standen Wasserpfützen und auch die beiden Spielplätze waren Land unter. Das wird wohl noch ein bis drei Tage dauern, bis der Strand wieder trocken ist. Mal abwarten.

Wieder am Campingplatz angekommen kümmerten wir uns um das Abendessen. Wir schlachteten einen Chinakohl und brieten ihn in ausgelassenen Schinkenwürfeln an. Dazu gab es etwas sauere Sahne mit Senf.

Ach ja, und wir haben einen kleinen Kaktus auf unserem Tisch stehen.

19.05.2023 Tag eins des fünf Tage Kurzcampings

Wir sind endlich wieder mit unserem Wohnwagen unterwegs und nutzen das lange Christi Himmelfahrt-Wochenende, um ein paar Tage an der Altmühl zu verbringen.
Nach dreieinhalb Stunden Fahrt erreichen wir ohne Probleme und sehr entspannt unser Ziel, den Campingplatz Kratzmühle.

Das Mühlrad der Kratzmühle

Wir bekommen einen sehr schönen Platz direkt an der Almühl und stellen unseren Wohnwagen auf. Nach der Mittagsvesper gönnen wir und einen guten Espresso aus handgemahlenen Kaffeebohnen und genießen die kurz hervorkommende Sonne.
Leider war der Tag sehr bewölkt und es ging immer ein kühler Wind, aber wenn die Sonne rauskam, wurde es schön warm. Unser Außenthermometer behauptete standhaft, dass es 20° unter der Markise waren. Uns kam es jedenfalls durch den Wind kälter vor.

Es gibt kaum etwas besseres, als einen guten Espresso zum Ankommen

Nachdem wir uns ein bisschen ausgeruht hatten, unternahmen wir eine kleine Wanderung nach Beilngries zum Einkaufen. Wir hatten doch tatsächlich die Eier zuhause vergessen und wollten für das Abendessen noch Couscous besorgen. 11km später bereiteten wir uns ein Gemüse aus Möhren und Aubergine zu dem es den Couscous und Halloumi gab. Als Nachtisch plünderten wir ein Schälchen Erdbeeren.

Was es noch zu sagen gibt

Da hätten wir zum Beispiel das Thema Außentischbegrünung wieder. Wir haben kein Grünzeug mit, um es auf unseren Tisch zu stellen. Was ist da passiert? Na ja, nachdem wir uns 2019 einen hübschen, kleinen künstlichen Kaktus für den Tisch besorgt hatten und darüber auch sehr stolz waren, stellten wir im Frühjahr 2020 fest, dass dieser hübsche, kleine, künstliche Kaktus überhaupt nicht künstlich gewesen und vom satten Grün in ein trockenes Grau übergewechselt war.
Mal sehen, ob wir dieses Thema dieses Jahr im Sommer noch einmal von neuem angehen werden.

Neues im Wohnwagen gibt es auch. Wir haben endlich ein gut stapelbares Topfset, das weniger Platz im Schrank einnimmt und einen 11l fassenden Wasserkanister, der unsere drei 2l Wasserbeutel ersetzt hat.

Unser kleines Feriendomizil

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Auch in diesem Urlaub gab es einiges, was wir neu entdeckt, herausgefunden oder ausprobiert haben. Das ist aber auch verständlich, da dies erst unsere dritte Reise mit unserem Wohnwagen war und wir irgendwie immer noch am Einleben sind.
Was war jetzt in Bezug auf den Wohnwagen anders als sonst? Es war der erste Urlaub, an dem wir durchweg unser Klö’chen für die kleinen Geschäfte genutzt haben, die großen haben wir im Sanitärhaus erledigt. Wir sind mit dieser Aufteilung sehr gut gefahren und werden es auch beibehalten.
Etwas, was wir diesmal auch anders gemacht haben betrifft unseren Kühlschrank. Den haben wir, außer an den ersten beiden Tagen, durchgehend mit Gas betrieben und nicht mit Strom. Dazu ein paar Anmerkungen. Wir haben in unserem Wohnwagen einen sogenannten Absorberkühlschrank, den wir über die Batterie, den Stromanschluss oder über Gas betreiben können. Am wirtschaftlichsten laufen solche Kühlschränke mit Gas. Es hat einwandfrei funktioniert und macht uns ein Stück unabhängiger, was den Strom angeht. Wir hatten uns extra eine 11kg Gasflasche besorgt, so wie sie auch in den Wohnwagen reingehört. Die letzten Male waren wir mit einer 5 kg Gasflasche unterwegs gewesen.
Der nächste Punkt ist der Omnia Campingbackofen. Beim Brötchenbacken hat er wunderbar funktioniert. Auf unseren nächsten Reisen werden wir den Omnia garantiert weiter ausprobieren.
Wird im Wohnwagen mehr Wasser genutzt für Waschen, Spülen und Geschirrspülen, so hat das die Konsequenz, dass auch öfters Wasser nachgefüllt werden muss. Das hält sich aber dank unseres 70l Frischwassertanks sehr in Grenzen. Aber das verbrauchte Wasser (Abwasser, Grauwasser) muss natürlich auch weggebracht werden und hier ist es so, dass Wohnwagen typischerweise keinen Grauwassertank besitzen, wie z.B. Wohnmobile, sondern, dass außen am und unter dem Wohnwagen Behälter stehen, in die das Grauwasser hineinläuft und die dann geleert werden müssen. Dieses Mal haben wir die Behälter sehr oft geleert. Dabei führt ganz klar der Behälter für das Grauwasser aus dem Spülbecken. Hier haben wir den größten Wasserverbrauch gehabt fürs Gemüsewaschen, Eier kochen und ab und an auch für das Abspülen.
Der Behälter fürs Bad, in dem das Wasser aus dem Waschbecken reinfloß (Zähne putzen, Hände waschen, sich frisch machen) wurde weniger geleert und dass, obwohl er etwas kleiner ist. Hier macht sich bemerkbar, dass wir, wegen der zu hohen Luftfeuchtigkeit, im Sanitärhaus und nicht im Hubi duschen. Der Klobehälter kam jeden zweiten Tag dran.

Was uns aufgefallen ist, wir haben im Wohnwagen noch leere Schränke. Und was uns noch aufgefallen ist: Wir haben nichts vermisst. Nun ja, eigentlich doch. Alex war zu schnell mit ihrem Buch durch und hätte sich den nächsten Band noch einstecken sollen. Auch fehlen noch ein paar Besteckteile, aber das füllt ja nun keinen Schrank.
Etwas ganz wichtiges habe ich fast vergessen, unseren Cobb, also unseren kompakten Alleskönnergrill für draußen. Wir hatten ihn schon die letzen Jahre immer mit dabei und er erweist sich als ein Alleskönner. Egal ob kochen, grillen oder backen, alles ist möglich mit dem Cobb und dabei bleibt er relativ klein und gut verstaubar.
Dieses Jahr haben wir einen Cobb dabei gehabt, der nicht mit Holzkohle, sondern mit Gas betrieben wird. Wir können ihn nur wärmstens weiterempfehlen. Folgende Gerichte sind diesmal auf ihm entstanden:

  • Heiße Bauernwürstchen mit Salat (Mo.)
  • Zucchini Möhren Haschee (Di.)
  • Zucchini-Möhrengemüse mit Bratmettbällchen (Mi.)
  • Gegrillte Bratwurst mit Salat (Sa.)
  • Gegrillte Lende mit Salat (So.)
  • Gemüsesuppe mit kleinen Wienern (Mo.)
  • Rumpsteak mit Salat (Di.)

Eins Sache gibt es noch, von der wir nicht wirklich wissen, ob sie fehlt oder nicht. Dieses Jahr hatten wir das Glück auf einer Wiese zustehen. Vor zwei Jahren standen wir mit dem Hubi auf Schotter und sehr sandigem Boden. Das ist ein doch ein großer Unterschied, der mit einem Markiesenteppich ausgeglichen werden kann. Also so eine Art Zeltboden für vor den Wohnwagen. Wie gesagt, dieses Jahr haben wir es nicht vermisst, aber keiner weiß, wie der nächste Stellplatz aussehen wird.

Morgen ist unsere Heimreise, dann bauen wir ab und fahren heim. Falls es morgen zu keinem Blogeintrag kommt, bitten wir an dieser Stelle schon mal um Verzeihung und sagen vielen Dank für das Lesen und wir freuen uns auf unseren nächsten Trip, wann immer er ist.

Die Hosis.

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09.08.2021 der 08. Tag an der Weser

Heute hatten wir einen herrlich sonnigen Morgen. Nach dem Frühstück genossen wir die Sonne und machten unsere kleinen Routinearbeiten. Nachdem alles erledigt war, fing Alex an Brötchen zu backen. Sie wollte unseren neuen Campingbackofen, der auf den Gasherd gestellt wird und wie eine Kranzform für Kuchen mit Deckel aussieht, ausprobieren.

Unser Omnia Campingbackofen

Der Teig war schnell geknetet und dann ging es damit ab in den Dicken zum Gehen. Der Dicke hatte sich schon in der Sonne schön aufgewärmt und so die ideale Temperatur für den Teig.

Die Brötchen wurden dann 5 Minuten auf höchster Stufe gebacken und dann 15 Minuten auf mittlerer und 5 Minuten auf niedrigster Stufe. Ein Brötchen haben wir zur Probe gleich aufgeschnitten.

Brötchen nach 5 min Backzeit
Brötchen nach 25 Minuten Backzeit
Brötchen fertig. Rechts das aufgeschnittene Brötchen - noch heiß 🔥

Heute stand bei uns eigentlich eine kleine Wanderung zur Krukenburg an, doch zuvor sollte noch das Gemüse für die Gemüsesuppe geschnippelt werden. Eine Kohlrabi, eine Zucchini und ein paar Möhren warteten schon im Kühlschrank auf ihre Weiterverwendung. Es gelang uns erfolgreich, die Kandidaten auf kleine Würfelgröße zu zerlegen.

Kurz bevor wir losgehen wollten, fing es an, stark zu regnen. Das Wetter blieb leider sehr unbeständig, so dass wir heute nichts weiter unternommen haben.

Ach ja, unser Gemüse haben natürlich noch verarbeitet. Das Abendessen war sehr lecker. Guten Appetit!