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25.04.2019 Etappe 2

Bad Weilbach - Eschborn

Der Wecker hat uns um 7:30 aus dem Schlaf gerufen und nach einem guten Frühstück ging es dann gegen 09:15 auf die Piste. In Weilbach wollten wir uns einen Stempelabdruck in der kath. Kirche Maria Himmelfahrt holen, doch die war noch zu. Das erstaunte uns sehr, denn nach unseren bisherigen Erfahrungen sind katholische Kirchen meistens auf- und evangelische meistens zugeschlossen. Wie wir da so vor der Kirche standen und im Reiseführer nachlasen, in welche Richtung wir jetzt weiter müssen, kam die Pfarrsekretärin um die Ecke, entschuldigte sich und schloss die Kirche auf. Wir nutzen die Chance und holten uns den Stempel ab.

Dann ging es weiter Richtung Kriftel. Heute war der Tag unseres kleinen Outdoor Wanderführers Bonifatiusroute. Ohne ihn wären wir garantiert nicht da, wo wir jetzt sind. Der Grund ist die sehr spärliche und auf großen Strecken leider gar nicht mehr vorhandene Beschilderung der Bonifatiusroute. Wir sahen auch öfters, dass neue, andere Schilder einfach über die Richtungshinweise der Bonifatiusroute montiert waren oder das durch die Erschließung von Grundstücken Wegmarken abmontiert waren. Wir sind uns einig, dass dies heute der bisher am schlechtesten ausgeschilderte Wanderweg war, den wir kennen. Wir hoffen, dass es sich wieder ändert.

In Kriftel schauten wir an der Bonifatiuskapelle vorbei (sie war leider zu) und beim Bonifatiuskreuz, welches die Stelle markiert, an welcher die Kapelle ursprünglich gestanden hat. Unseren Stempel bekamen wir in St. Vitus.

Die nächste Station war Zeilsheim. In St. Bartholomä gab es einen großen Stempel mit wenig Farbe. Dort war eine Plastik aufgebaut, die die Kommunionkinder und einem Bus zeigt mit Jesus am Steuer. Es wan ein VW-Bus. Ich sage da jetzt mal nichts dazu 😉.

Bus
Bus

Den kleinen Feldberg fest im Blick und auf der anderen Seite die Skyline von Frankfurt kamen wir nach Ober-Liederbach. Die evangelische Kirche war leider, aber wie zu erwarten, verschlossen und die Bank davor so von Blütensaft verklebt, dass wir unsere hier geplante Mittagspause noch etwas verschieben mussten. Am Ortsausgang gab es einen kleinen Park mit einem Bonifatiusstein. Auf diesem steht, das Mainz 32 km und Fulda 140 km entfernt sind. Nach so viel Realität machten wir die Mittagspause dann gleich dort.

Bonifatiusstein
Bonifatiusstein

Gegenüber bei einem Altenheim der AWO bekamen wir dann nach etwas Verwirrung (Was für einen Stempel sollen wir haben? Echt den haben wir wirklich) unseren Stempel und machten uns über die Felder davon.

Sulzbach war die letzte Station vor dem heutigen Tagesziel Eschborn. Die hübsche, evangelisch Kirche hatte geöffnet und wir bekamen den bislang größten Stempel. Auf dem Weg nach Eschborn kamen wir an der Ponderosa vorbei und gingen dann mehrere Kilometer durch eine 76 qm große Waldparklandschaft. Irgendwie sah es so aus, als hätte man den Grabberg und die Reifstangen zusammengelegt. Kaum aus dem Park draußen, waren wir sich schon in Eschborn drin. Hier haben wir jetzt einen Raum in einer Herzberge und teilen uns Küche und Bad mit den anderen Gästen.

Pilgerpass
Pilgerpass

2 Gedanken zu „25.04.2019 Etappe 2

  1. Mutti

    Eszter und ich haben auf der Landkarte gerätselt,wie weit ihr wohl kommt.Wir hatten uns auf Sulzbach geeinigt.Herzlichen Glückwunsch ihr habt es weiter geschafft.👍

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  2. Michael

    Hallo Ihr Zwei,
    interessant, da muss ich das mal an die Vorsitzende weitergeben damit die Wegepaten dort nachmarkieren.
    Schön, dass es Euch gut geht. Bin schon auf morgen gespannt.

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