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Nachlese an der Weser

Auch in diesem Urlaub gab es einiges, was wir neu entdeckt, herausgefunden oder ausprobiert haben. Das ist aber auch verständlich, da dies erst unsere dritte Reise mit unserem Wohnwagen war und wir irgendwie immer noch am Einleben sind.
Was war jetzt in Bezug auf den Wohnwagen anders als sonst? Es war der erste Urlaub, an dem wir durchweg unser Klö’chen für die kleinen Geschäfte genutzt haben, die großen haben wir im Sanitärhaus erledigt. Wir sind mit dieser Aufteilung sehr gut gefahren und werden es auch beibehalten.
Etwas, was wir diesmal auch anders gemacht haben betrifft unseren Kühlschrank. Den haben wir, außer an den ersten beiden Tagen, durchgehend mit Gas betrieben und nicht mit Strom. Dazu ein paar Anmerkungen. Wir haben in unserem Wohnwagen einen sogenannten Absorberkühlschrank, den wir über die Batterie, den Stromanschluss oder über Gas betreiben können. Am wirtschaftlichsten laufen solche Kühlschränke mit Gas. Es hat einwandfrei funktioniert und macht uns ein Stück unabhängiger, was den Strom angeht. Wir hatten uns extra eine 11kg Gasflasche besorgt, so wie sie auch in den Wohnwagen reingehört. Die letzten Male waren wir mit einer 5 kg Gasflasche unterwegs gewesen.
Der nächste Punkt ist der Omnia Campingbackofen. Beim Brötchenbacken hat er wunderbar funktioniert. Auf unseren nächsten Reisen werden wir den Omnia garantiert weiter ausprobieren.
Wird im Wohnwagen mehr Wasser genutzt für Waschen, Spülen und Geschirrspülen, so hat das die Konsequenz, dass auch öfters Wasser nachgefüllt werden muss. Das hält sich aber dank unseres 70l Frischwassertanks sehr in Grenzen. Aber das verbrauchte Wasser (Abwasser, Grauwasser) muss natürlich auch weggebracht werden und hier ist es so, dass Wohnwagen typischerweise keinen Grauwassertank besitzen, wie z.B. Wohnmobile, sondern, dass außen am und unter dem Wohnwagen Behälter stehen, in die das Grauwasser hineinläuft und die dann geleert werden müssen. Dieses Mal haben wir die Behälter sehr oft geleert. Dabei führt ganz klar der Behälter für das Grauwasser aus dem Spülbecken. Hier haben wir den größten Wasserverbrauch gehabt fürs Gemüsewaschen, Eier kochen und ab und an auch für das Abspülen.
Der Behälter fürs Bad, in dem das Wasser aus dem Waschbecken reinfloß (Zähne putzen, Hände waschen, sich frisch machen) wurde weniger geleert und dass, obwohl er etwas kleiner ist. Hier macht sich bemerkbar, dass wir, wegen der zu hohen Luftfeuchtigkeit, im Sanitärhaus und nicht im Hubi duschen. Der Klobehälter kam jeden zweiten Tag dran.

Was uns aufgefallen ist, wir haben im Wohnwagen noch leere Schränke. Und was uns noch aufgefallen ist: Wir haben nichts vermisst. Nun ja, eigentlich doch. Alex war zu schnell mit ihrem Buch durch und hätte sich den nächsten Band noch einstecken sollen. Auch fehlen noch ein paar Besteckteile, aber das füllt ja nun keinen Schrank.
Etwas ganz wichtiges habe ich fast vergessen, unseren Cobb, also unseren kompakten Alleskönnergrill für draußen. Wir hatten ihn schon die letzen Jahre immer mit dabei und er erweist sich als ein Alleskönner. Egal ob kochen, grillen oder backen, alles ist möglich mit dem Cobb und dabei bleibt er relativ klein und gut verstaubar.
Dieses Jahr haben wir einen Cobb dabei gehabt, der nicht mit Holzkohle, sondern mit Gas betrieben wird. Wir können ihn nur wärmstens weiterempfehlen. Folgende Gerichte sind diesmal auf ihm entstanden:

  • Heiße Bauernwürstchen mit Salat (Mo.)
  • Zucchini Möhren Haschee (Di.)
  • Zucchini-Möhrengemüse mit Bratmettbällchen (Mi.)
  • Gegrillte Bratwurst mit Salat (Sa.)
  • Gegrillte Lende mit Salat (So.)
  • Gemüsesuppe mit kleinen Wienern (Mo.)
  • Rumpsteak mit Salat (Di.)

Eins Sache gibt es noch, von der wir nicht wirklich wissen, ob sie fehlt oder nicht. Dieses Jahr hatten wir das Glück auf einer Wiese zustehen. Vor zwei Jahren standen wir mit dem Hubi auf Schotter und sehr sandigem Boden. Das ist ein doch ein großer Unterschied, der mit einem Markiesenteppich ausgeglichen werden kann. Also so eine Art Zeltboden für vor den Wohnwagen. Wie gesagt, dieses Jahr haben wir es nicht vermisst, aber keiner weiß, wie der nächste Stellplatz aussehen wird.

Morgen ist unsere Heimreise, dann bauen wir ab und fahren heim. Falls es morgen zu keinem Blogeintrag kommt, bitten wir an dieser Stelle schon mal um Verzeihung und sagen vielen Dank für das Lesen und wir freuen uns auf unseren nächsten Trip, wann immer er ist.

Die Hosis.

Ein Gedanke zu „Nachlese an der Weser

  1. Dominika

    Es war wieder sehr schön, mit Euch „unterwegs zu sein“ und hat immer Spaß gemacht, die Einträge zu lesen. Danke dafür und gute Fahrt nachhause.

    Antworten

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