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...seit gestern Nachmittag und es scheint, als will es überhaupt nicht mehr aufhören!
Wir setzen uns vormittags in den Zug nach Zinnowitz, der fährt direkt beim Campingplatz los. Na, hier boxt der Bär, da ist was los. Sämtliche Läden haben auf und wir bummeln - trotz Regen. Bevor wir wieder zurückfahren, essen wir leckeren, frischsten Fisch (ja, richtig gelesen: wir haben BEIDE Fisch gegessen!!).
Unseren Zelteingang rüsten wir mit einer zusätzlichen Plane auf, damit wir lüften können, ohne, dass es reinregnet. Gegen Abend hört es auf zu regnen. Wir machen einen Strandspaziergang und finden schöne Muscheln.

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Heute morgen ist es bewölkt bis heiter. Nach dem Frühstück brechen wir zu Fuß auf ins 4 km entfernte Koserow. Dort angekommen, schauen wir uns das Seebad an der schmalsten Stelle der Insel an. Auf einem Infoschild wird die Sage der reichen Stadt Vineta erzählt, deren Dächer aus purem Gold gewesen sein sollten und die vor 1000 Jahren zwischen Karfreitag und Ostersonntag in der Ostsee versank. Nach dem Einkaufen geht es wieder zurück zum Campingplatz und dann wird erst einmal gekocht. Hier das Ein-Topf Rezept des Tages:
Zutaten: zwei Scheiben Bauchfleisch, Möhren, grüner Paprika, Fenchel, Bärlauch und Kartoffelbreipulver.
Zubereitung: Das Fleisch und das Gemüse würfeln. Dann das Fleisch mit etwas Margarine anbraten, das Gemüse hinzugeben, andünsten und mit Wasser auffüllen. Das Ganze kochen lassen, bis das Gemüse so ist, wie man es gerne isst. Als letztes solange etwas von dem Kartoffelbreipulver hinzugeben, bis man denkt, dass es nun dick genug ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig!
Nach dem Essen geht's zum Abwasch und dann wird noch ein Milchkaffe gebraut. Kaum ist dieser ausgetrunken, fängt es an zu tröpfeln. Das Tröpfeln geht in ein Dauertröpfeln über und die Temperatur fällt auch ab. Wir verschanzen uns in unserem Zelt und werden dort der Dinge harren, die noch so kommen.
Anbei noch ein paar Eindrücke von gestern.

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Nach unendlich langer Fahrt sind wir sicher und wohlbehalten auf Usedom angekommen.
Der Campingplatz Stubbenfelde ist zwar groß aber trotzdem sehr gemütlich.
Wir haben eine große Parzelle für uns, auf der das Zelt und das Auto Platz finden.
Der Platz liegt direkt an der Steilküste und braucht nur 5 min zu Fuß, um diesen dann ins Wasser halten zu können!!
Wasser und Stromanschluss haben wir sogar auch direkt neben unserem Zelt.

Reise, Reise, Seemannsreise, jeder tut's auf seine Weise....
Jawoll, 4 Stunden sind wir heute auf der "Ehrenfels" den Rhein entlang gefahren. Die sogenannte Loreleytour zeigte uns Teile der von uns gewanderten Strecke von der Rheinseite aus.
Bevor wir morgen nach Hause fahren, wollen wir uns noch Rüdesheim anschauen.

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Hipphipp Hurra!!!!
Nach knappen zwei Stunden relativ flotten Marschierens am Rhein entlang, haben wir heute um 11.30 Uhr unser Ziel - Bingen - erreicht!!

Im kleinen Schnuckelhotel "Zum Rosenhof" waren wir heute morgen die absoluten Langschläfer und somit um 08.30 Uhr die letzten Gäste am Frühstückstisch, hihi.

Am Ziel haben wir am Rheinufer mit Blick auf unzählige Schiffe und das Niederwalddenkmal ein Mittagspäuschen gemacht und uns anschließend die Stadt angesehen.
Morgen machen wir eine Schifffahrt!

Wer das Wort "Rheinburgenweg" hört, denkt: "Cool, wandern am Rhein entlang!"
Jepp - weil Burgen ja auch immer direkt am Ufer liegen!!
Von wegen, die liegen immer SEHR weit oben, wegen Verteidigung und so...
Tja, bis wir dann heute in Trechtingshausen ankamen, haben wir einen sehr, sehr steilen Anstieg und - richtig - wo's raufgeht, geht's auch wieder runter (seufz), einen super steilen Abstieg hinter uns bringen dürfen. Die Reiseführer, wie immer fernab von gleichen Angaben jeglicher Art, sahen das eher harmlos.
Interessanter Weise war heute ein kleiner Märchenpfad integriert. Da ist dann eine Königstochter Jüngste auf die andere gestoßen!! (s. Bild)
Morgen geht's abschließend nach Bingen.
Wir sind wirklich froh, diese anstrengende Etappe so geschafft zu haben!!!

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Rund um Bacharach waren wir heute unterwegs. Zuerst sind wir zur Burg Stahleck aufgestiegen und haben uns im Innenhof etwas gesonnt. Die Burg ist eine Jugendherberge und wunderschön restauriert. Dann ging es weiter auf der Stadtmauer entlang wieder zum Hotel zurück. Die zweite Tour führte uns am Rheinufer entlang. Morgen geht es weiter nach Trechtingshausen.

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Nachdem wir unsere Knochen in den letzten Tagen ziemlich beansprucht haben, sind wir heute gaaaaaaannnnzzz gemütlich die Kurzvariante direkt am Rhein entlang gelaufen!
In Bacharach angekommen, haben wir erstmal am Rheinufer die Sonne genossen, bevor wir unser Hotelzimmer bezogen. Dann gabs lecker Flammkuchen und dazu ein Schöppchen:)

Letzte Nacht hat es wie aus Kübeln gegossen - am Morgen war es herrlich frisch und sonnig!!
Ein weiteres Mal lehrt uns diese Etappe, dass der Rheinburgenweg wirklich eher als anspruchsvoll zu bezeichnen ist. Alpine Auf- und Abgänge sind heute Standard, dabei hat der Reiseführer die Strecke als 'leicht' eingestuft, naja, die Kilometerangaben differieren auch erheblich. Wir laufen Stunde um Stunde und Oberwesel ist immer nur 2 km entfernt???
Immerhin sehen wir eine quietschlebendige Blindschleiche und eine schlammbraune Eidechse!!
Endlich in Oberwesel angekommen, stellen wir fest, dass unsere angedachte Herberge weit außerhalb des Ortes liegt - die Gelenke meckern, die Muskeln sind hart, wir haben schrecklichen Hunger. Keiner macht uns um 15.00 Uhr was zu Essen, na Klasse. Kurzerhand buchen wir unsere Unterkunft um und beziehen ein sehr komfortables Zimmer in einer kleinen Pension. Wäsche waschen, duschen, Brot und harte Wurst als Alternative, bis wir dann abends was anderes kriegen...
Nachmittags setzt auch hier kräftiger Regen ein, haha, wir sind bei strahlender Sonne gewandert!!

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Bei strahlendem Sonnenschein ging es heute morgen mal wieder brutal bergauf. Die Wegweiser waren nicht ganz so verwirrend, wie gestern, so dass wir uns, ganz wie im Reiseführer beschrieben, nach geraumer Zeit entscheiden mussten: entweder wir schauen und eine Benediktinerabtei an und nehmen 120 Höhenmeter Unterschied in Kauf oder wir wandern 3 km mehr!!
Klar, wollten wir die Abtei sehen - was sind schon 120 Höhenmeter - ha!!!
ALPINER Abstieg - dass konnte keiner ahnen... Schottersteinchen, Rutschgefahr, steilste Abgründe, alles inklusive. Sicher wären wir in sehr viel kürzerer Zeit die 3 Kilometer mehr gelaufen, egal, hatte echt seinen Reiz.
Endlich in Hirzenach angekommen, haben wir artig die Abtei fotografiert und wollten uns dann mit einer kalten Cola belohnen - Ruhetag - ok - Wasser haben wir ja immer dabei ;))
Da wir vom Kraxeln dann erstmal genug hatten, haben wir den Rest der Strecke direkt neben dem Rhein zurückgelegt - ja, richtig gelesen, neben dem Rhein!!!! Das war schön!!! Recht früh erreichten wir die Jugendherberge und hatten dann beim Bummeln im Örtchen noch einen erholsamen Tag. Allerdings haben wir hier in St. Goar bis jetzt am Schlechtesten gegessen...
Morgen ist's angeblich nur eine kurze Etappe. Mal schauen, was das Wetter macht...