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Regen, Regen, Regen
Regen, Regen, Regen

Da ich zuhause einen Adapter für das iPad vergessen hatte, den ich aber dringend benötigte, um Bilder von der Kamera auf das iPad zu überspielen, musste ich mir einen hier vor Ort besorgen. Nach etwas Recherche fand ich einen Elektromarkt im Lindaupark. Somit stand das erste Ziel des Tages fest.

Der Lindaupark ist auf dem Festland und so ging es von der Insel über die Autobrücke runter in das Einkaufszentrum. Es gab noch einiges in der Drogerie zu besorgen und wir schlenderten durch ein paar Buchläden, fanden den Elektromarkt und ich den Adapter. Zum Mittagessen kehren wir bei einem Vietnamesen ein. Lecker. Vor dem Einkaufszentrum ist eine kleine Kaffeebar. Wir setzten uns hin und tranken einen sehr guten Espresso bzw. Latte Macchiato. Nanach ging die Erkundungstour auf der Inselstadt weiter und wir fanden einen Rewe-Markt. Dort deckten wir uns mit Salat und Beilagen ein und es gab am Abend dann leckeren Salat mit Lammlachse. Abends regnete es wieder und es kühlte etwas ab. Gut für die Nacht.

Für heute haben wir uns die Umrundung der Inselstadt Lindau vorgenommen. Ausgangspunkt und Zielpunkt ist unsere Ferienwohnung. Rucksäcke sind vorbereitet, Wasserflaschen gefüllt und Regenklamotten eingepackt. Von der Ferienwohnung aus suchen wir zunächst einen Weg an Bodenseeufer und gehen dann von dort Richtung Seebrücke.

Der Stadtgarten
Der Stadtgarten

Es gibt viel Neues zu entdecken und vieles ist uns noch vertraut. Wir genießen es, hier zu sein. Nach stundenlangem Laufen und Schauen kehren wir in der Fußgängerzone in ein kleines Eiscafé (Piu) ein. Dirk isst ein Eis, dessen Qualität sich als eher mittelmäßig erweist, ich trinke ein Wasser, die Kellnerin ist unterirdisch unfreundlich. Die Menschen um uns rum sind unmöglich laut, wir sind maximal genervt, streben die Ferienwohnung an. Dort schläft Dirk eine Runde, nach dem wir einen kleinen Snack eingenommen haben. Danach zieht es uns erneut raus, laufen, bewegen, genießen, Stress abbauen.

Zwischen Eisenbahndamm und Seebrücke
Zwischen Eisenbahndamm und Seebrücke

Am Abend stoßen wir zufällig auf unsere "alte" Lieblingskneipe - die Großstadt, in der wir vor Jahren so leckere vegetarische Snacks gegessen haben. Dort gibt es heute Abend für Dirk gebackenen Camembert und für mich marinierten Schafskäse, lecker, doch lactosehaltig....seufz...später trinken wir ein Schlückchen Wein und schauen noch ein paar Folgen GoT.

Abendhimmer
Abendhimmer

Draußen bricht ein schweres Gewitter an und bringt Regen ohne Ende. Wir machen uns etwas Sorgen um das Auto aber Gott sei Dank kommt kein Hagelschauer.

Samstag morgen. Das Auto fertig gepackt ging es los Richtung Süden zum Bodensee.

Die Fahrt führte die A7 entlang über Würzburg, Ulm und ab Memmingen über die A96 nach Lindau. Rund um Ulm war ein etwas größerer Stau, von dem wir aber nicht mehr so viel mitbekommen haben. Etwas zähflüssiger Verkehr, ein bisschen Stop and Go und schon war es vorbei. Wir fuhren einen Parkplatz an und vesperten. Danach ging es gut gestärkt weiter gen Bodensee.

Ich habe das Wasser gefunden.
Ich habe das Wasser gefunden.

Die größte Herausforderung auf der Fahrt war das Warten vor einer Ampel in Lindau, die partout nicht grün werden wollte. Nach einer guten viertel Stunde war es dann soweit und wir durften links zur Inselstadt abbiegen. Diese Ampel ist mit den Schranken eines Bahnübergangs gekoppelt, deshalb die lange Wartezeit.

Auf der Insel angekommen suchten wir unsere Ferienwohnung und fanden sie auch.

Unser Feriendomizil ist oben links
Unser Feriendomizil ist oben links

Die Wohnung besteht aus einem Zimmer mit drei Fenstern und dem Bad mit einem Fenster. Im Zimmer ist eine Kochzeile, das Doppelbett, eine Liege, ein Tisch, drei Stühle und ein Sessel. Schränke für die Wäsche sind auch vorhanden. Das Bad ist geräumig mit Badewanne aber leider ohne Dusche. Das Abbrausen in der Wanne funktioniert aber recht gut.

Nach dem Ausladen wird das Auto auf einem Inselparkplatz abgestellt. Wir haben von den Vermietern hierfür einen Dauerparkschein bekommen. Vom Parkplatz aus wanderten wir einmal fast um die ganze Insel und gingen dann in die Innenstadt. Hier wurde einiges geboten, da gerade Stadtfest in Lindau war. Viele Vereine stellten sich vor, es gab jede Menge Stände mit Leckereien und Gaukler waren in den Straßen unterwegs. In der Touristinfo ließen wir uns eine Gästekarte ausstellen. Damit kann man u.a. Kostenlos mit den Stadtbussen fahren. Bei einem Italiener in der Maximilianstraße aßen wir zu Abend. Es gab leckeren Salat mit Rindfleischstreifen und Pfifferlingen.

Das Restaurant 'da capol' in der Maximilianstraße
Das Restaurant 'da capol' in der Maximilianstraße

Auf dem Heimweg entdeckten wir noch einen Netto Markt und machten noch einige Besorgungen für den kommenden Sonntag.

Endlich passt das Wetter und wir können einmal etwas machen, was wir schon lange wollten: Ab in den Zoo. Und der liegt nur knapp 10 Gehminuten von unserem Hotel entfernt. Also frühstücken und los geht's. Der Zoologische Garten hat auch ein Aquarium, für welches man extra Eintritt zahlen muss, aber es gibt auch ein Kombiticket für Zoo & Aquarium. Die Anlage des Zoos ist sehr schön. Nur manchmal bekommt man den Eindruck, dass es von manchen Tieren nur ein Exemplar alleine im Gehege gibt. Insgesamt sind wir im Zoo fast 10 km Kringel gelaufen und wir haben den Verdacht, das wir einige Gehege nicht gesehen haben.

gestern waren wir in Berlin Mitte unterwegs. Gestartet sind wir zum Frühstück in Noah's am Wittenberger Platz. Das Frühstück war sehr gut. Alex hatte ein Käse- und ich ein Wurdtfrphstück. Beides mit einem gekochten Ei. Danach ging es zum Bahnhof Zoologischer Garten und von dort per S-Bahn zum Alexandeplatz. Das Alex war schnell gefunden und das Starbucks auch. Nach einem

  ausführlichen Bummel durch das Alex gingen wir zu den Hackeschen Höfen. Wir sind aber nicht hineingegangen, sondern haben erst mal einen Kaffee getrunken. Da es mittlerweile schon 17:30 Uhr war und uns die Mägen knurrten hielten wir nach einer Gelegenheit zum Abendessen. In der Dirksenstraße fanden wir eine spanische Tapasbar mit Namen Atame. Das Abendessen war köstlich.

Nachdem wir uns etwas ausgeruht hatten, ging es raus ins Getümmel. Einmal den KuDamm hoch und wieder runter. Karstadt und KaDeWe haben wir von innen begutachtetet, einen Blick in den Apple Store riskiert und Kaffee bei Starbucks getrunken. Abends waren wir bei einem Italiener um die Ecke essen. Es gab Salat mit Thunfisch und er schmeckte total nach Urlaub. Bester Salat seit Jahren.

Kurzentschlossen sind wir für vier Tage nach Berlin gefahren. Mit dem Zug ging es um 08:11 pünktlich in Fulda los. Angekommen sind wir um 12:45 am Berliner Hbf mit 30 Minuten Verspätung. Per RE und U-Bahn ging es dann ohne Verzögerung weiter zum Wittenbergerplatz. Dort ist das KaDeWe und unser Ibis Hotel. Der Empfang war freundlich und das Zimmer sauber. Jetzt wird kurz ausgeruht und dann stürmen wir den KuDamm😉

Gestern am Sonntag war morgens herrlicher Sonnenschein. Genau das richtige Wetter, um das Zelt zu trocknen und sauber zu machen. Teilweise war der Dreck durch den Regen kniehoch ans Zelt geschleudert worden. Da für den Sonntagnachmittag und die nächsten Tage Regen angesagt war, beschlossen wir nach der Zeltreinigung unsere Sachen zu packen und abzureisen. Nachdem alles im Auto verstaut war, fuhren wir nach Wolgast ins Famila, um uns mit allem Notwendigen für die Reise einzudecken. Dann ging es Richtung Heimat. Dort sind wir dann auch bei finsterer Nacht glücklich gelandet und haben es genossen wieder in einem richtigen Bett zu schlafen.

Im Nachhinein betrachtet, hatten wir sehr wechselhaftes Wetter. Von herrlichem Sonnenschein bis weltuntergangsartigem Regen war alles dabei. Trotzdem war es ein schöner Urlaub und wir spielen schon mit dem Gedanken, nächstes Jahr wieder nach Usedom zu fahren.

Jedenfalls können wir allen Usedom als Urlaubsziel nur empfehlen.

Jippi, Sonne. Heute Morgen scheint die Sonne. Die Duschen funktionieren zwar gerade nicht, aber die gute Laune ist ungetrübt. Nach dem Frühstuck geht es los zum Cachen. Schließlich müssen wir ja ein neues Zuhause für den kleinen Wal finden, den uns Dominika anvertraut hat. Der Wal ist nämlich ein Travelbug und will von Hessen in den Norden. Nach kurzer Recherche ist ein neues Heim gefunden, der "Usedomer Travelbug- und Travelcoinresidenz". Also los geht's. Gesucht, gefunden und den Wal abgeliefert. Nun zum nächsten Cache, so der Gedanke. Mal wieder plötzlich aufkommender Regen ändert den Plan. Ab in den Zug und nach Heringsdorf zum bummeln. Aus dem Bummel wird die Suche nach Unterstellmöglichkeiten vor dem Platzregen. Dieser hört aber scheinbar gar nicht mehr auf. Schließlich landen wir in der Usedomer Inselbrauerei. Nach einem guten Essen geht es dann wieder durch den Regen zum Bahnhof und zurück in unser Zelt. Gegen Abend hört es dann endlich auf zu regnen und der Campingplatz erwacht. Man hört wieder die Kinder spielen und überall steigen die Rauchfahnen der Holzkohlegrills auf.

Unser tolles Luftbett hat über Nacht die Grätsche gemacht. Auch nach mehrmaligen Reparaturversuchen mit dem originalen Flickzeug war die Luft nicht im Bett zu halten. Ein neues Bett musste bei - aber WOHER? Man sollte annehmen, dass man dort, wo es viele Campingplätze gibt, auch schnell und unkompliziert Campingzubehör erhält - weit gefehlt!!
Man schickte uns buchstäblich von Pontius zu Pilatus. Schließlich landeten wir in Greifswald - das ist nicht mehr auf der Insel! Dort klapperten wir alle Outdoor- und Campingläden ab - erfolglos.
Bei einem kleinen Italiener kam uns während des Mittagessens bei strahlendem Sonnenschein der Gedanke, dass man möglicherweise nicht nur in Campingläden Luftbetten bekommt, sondern z. B. auch im Dänischen Bettenlager. Greifswald hat ein Dänisches Bettenlager und dort haben wir wirklich ein neues Luftbett bekommen!!!
Übrigens ist Greifswald ein echt schnuckeliges Städtchen, in dem es Spaß macht, durch die schmalen Gassen zu schlendern oder in einem kleinen Cafe am Marktplatz einen Kaffee zu schlürfen.
An unserem Strand fand abends eine kleine Beachparty statt, wir waren noch bis fast Mitternacht dort.
Nachts fing es erneut sehr stark an zu regnen. Wieder brachen einige Camper Hals über Kopf auf.